Kurkuma – goldgelb und goldrichtig

Die gelbe Kurkuma-Knolle verfeinert nicht nur jedes Curry, der in ihr enthaltene Wirkstoff Curcumin soll auch bei Entzündungen und Verdauungsbeschwerden helfen.
Curcumin, einer der Wirkstoffe dieser goldenen Wurzel, besitzt viele positive Einflüsse auf die Gesundheit: Alzheimer, Schlaganfälle, Verdauungsbeschwerden, Krebs, chronische Entzündungen und Gelenkschmerzen sind nur einige Beispiele für Krankheiten und Beschwerden, die durch den Wirkstoff gelindert werden können. Kurkuma, auch als Gelbwurz bekannt, findet in der Ayurvedischen Medizin seit Tausenden von Jahren bei Magen-Darm-Problemen wie Verdauungsbeschwerden, Völlegefühl, Blähungen, Verstopfung und Entzündungen der Darmschleimhaut Anwendung.

Wirkung trotz schlechter Bioverfügbarkeit

Ob frisch oder getrocknet, enthält die Kurkumawurzel lediglich sechs Prozent des Polyphenols Curcumin. Da es nicht wasserlöslich ist, gelangt nur etwa ein Prozent dieser geringen Menge aus dem Verdauungstrakt ins Blut und wird im Körper durch Enzyme schnell abgebaut. Trotzdem zeigt sich die Wirkung von Curcumin in der Naturheilkunde, wie bei Arthrose oder Rheuma. Hier kann es die Entzündung lindern und den Bedarf an Schmerzmitteln und Kortison verringern.

Kurkuma – die goldrichtige Wurzel

Die Kurkumawurzel stammt aus der Familie der Ingwergewächse und ist weitaus mehr als nur ein Gewürz: Sie ist seit Tausenden von Jahren Bestandteil der traditionellen asiatischen und indischen Medizin.

Erst seit Kurzem wird die Heilkraft von Kurkuma auch in Europa medizinisch genutzt. Vor allem in Bereichen, in denen die europäische Medizin wenige Erfolge zu verzeichnen hat, schenkt die Behandlung mit Kurkuma Hoffnung.
Diese Wurzel ist eine jahrhundertealte Arznei zur Behandlung von altersbedingten Krankheiten, denn der Wirkstoff schützt die Körperzellen vor Altersveränderungen. Kurkuma enthält bis zu 5% Curcuminoide.

Wirkung von Kurkuma bei Verdauungsbeschwerden nachgewiesen

Dass Kurkuma leichte Magen-Darm-Beschwerden wie Blähungen und Völlegefühl lindern kann, ist dagegen wissenschaftlich bewiesen. In Indien wird Kurkuma bereits seit Jahrtausenden erfolgreich bei Magen-Darm-Entzündungen eingesetzt. Über gute Erfahrungen berichten Naturheilkundler auch bei chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen und beim Reizdarm-Syndrom.

Kurkuma-Kapseln: Wirkstoff nicht überdosieren

Anstelle der frischen Kurkuma-Wurzel oder des Gewürzes können auch Kurkuma-Extrakte eingenommen werden. Allerdings sollte die Dosis nicht mehr als 180 bis 200 Milligramm Curcumin pro Tag betragen. Um die sogenannte Bioverfügbarkeit zu erhöhen, also die Menge des Wirkstoffs im Blutkreislauf, wird dem Produkt oft schwarzer Pfeffer hinzugefügt. Er enthält den Wirkstoff Piperin, der die Stabilität des Curcumins und seine Löslichkeit erhöht. So wird es besser über die Magen-Darm-Schleimhaut aufgenommen und gelangt besser ins Blut und dorthin, wo es gebraucht wird. Bei Curcumin-Präparaten in Kapselform ist Vorsicht geboten, denn eine zu hohe Dosis kann zu Übelkeit und Bauchschmerzen führen.

Achtung vor No-Name-Präparaten aus dem Internet

Von der Einnahme billiger Curcumin-Kapseln unbekannter Herkunft warnen Experten, denn oft ist die Dosierung des Wirkstoffextrakts nicht eindeutig, schwankt oder der Wirkstoff fehlt sogar komplett. Auch die sonstigen Inhaltsstoffe sind bei diesen Produkten oft nicht vollständig aufgelistet. Zudem sind Präparate, die nicht den europäischen Richtlinien für Nahrungsergänzungsmittel unterliegen, häufig durch Schwermetalle verunreinigt.

 

Diese Seite verwendet Cookies, um die Nutzerfreundlichkeit zu verbessern. Mit der weiteren Verwendung stimmst du dem zu.

Datenschutzerklärung